Aktuell 1,65 £ kostet eine Fahrt mit einem roten London Bus und 4,95 britische Pfund für den ganzen Tag. Bezahlt wird heutzutage übrigens nur nur bargeldlos in den wohl berühmtesten Doppeldeckerbussen der Welt. Die roten Personenbusse befördern Londoner ebenso wie Touristen aus aller Welt seit 1906 durch die Hauptstadt des Königreichs.
Dabei sind die 8700 Busse mit denen man recht viel von der Stadt sehen kann sogar günstiger als die Subway auf ihren 675 Linien.
Die am häufigsten benutzte Route ist übrigens die Linie 18 von Sudbury & Harrow Road Station zur Euston Station.
Allerdings ist es die Linie 73, die an der Victoria Station startet und in Stoke Newington endet, mit der Ihr am Buckingham Palace und Hyde Park vorbei und auch die komplette Oxford Street entlang fahrt.
Warum sind die Londoner Busse eigentlich rot?
Wie so oft ist der Grund ein ganz einfacher und wirtschaftlicher: 1907 entschied sich die LGOC – London General Omnibus Company (die damals bereits die meisten Busse in London betrieb) dazu, alle Fahrzeuge im auffälligen Kirschrot zu lackieren, um sich dadurch von ihren Wettbewerbern abzuheben.
Hat funktioniert.
Physik funktioniert auch. deswegen wurde vor einigen Jahren beschlossen, die Dächer alle weiß zu lackieren, damit sich die Busse durch die Sonneneinstrahlung weniger stark aufheizen.
Seit wann gibt es die Busse in London?
Das wird Euch wundern: Busse für den öffentlichen Personenverkehr gibt es seit:
1829!
Damals startete George Shilibeer eine Pferde betriebene Omnibus-Linie von Paddington in die City of London.
Wer hat die klassichen Busse hergestellt?
Bis in die späten 1960er Jahre hat London mit einer Tochterfirma der LGOC – der Associated Equipment Company (AEC) – seine eigenen Fahrzeuge designed und bauen lassen, die über 57 bis 72 Sitze verfügten. Die Routemaster sind zwischen 8,38 bis 9,14 Meter lang, 2,44 breit und 4,38 Meter hoch.
Das Design war übrigens nicht nur sehr innovativ, sondern griff auch auf die Erfahrungen der Flugzeugproduktion des Zweiten Weltkrieg zurück. Insbesondere der Aluminium Leichtbau wurde hier zum ersten Mal in einem Bus umgesetzt.
Das letzte Modell war der AEC Routemaster, der von 1956 bis 1968 insgesamt 2876 Mal gebaut wurde. Seit 1968 werden die Basismodelle von anderen Herstellern wie Daimler oder Leyland eingesetzt.
Unser Modell wurde in den frühen 2000ern nach und nach außer Dienst gestellt, da die Fahrzeuge mit ihren 9,6 bis 11,3 Liter Motoren von AEC oder Leyland weder modernen Umweltstandards entsprachen, noch barrierefrei nutzbar waren.
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