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Die deutschen Flakpanzer im 2. Weltkrieg: Wirbelwind und Ostwind

Von 29. Mai 2020Modellbau4 min Lesezeit

Durch den Versailler Vertrag war es Deutschland nach dem 1. Weltkrieg verboten, Panzerfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Erst Anfang der 30er Jahre wurde mit Geheimprojekten unter Tarnnahmen begonnen. So entstand unter dem Decknamen „mittlerer Traktor“ beispielsweise der Panzer IV, der ab 1937 in der Ausführung A im Werk Magdeburg-Bruckau gebaut wurde. Insgesamt entstanden über 8.500 Exemplare dieses Typs, der damit der meist gebaute Panzerkampfwagen der Wehrmacht war.

Die Geschichte des Panzer IV ist in diesem Zusammenhang relevant, da bis 1943 Flugabwehr-Fahrzeuge zwar auf (Halb)-Ketten gebaut wurden, um mit den gepanzerten Truppenverbänden mitziehen zu können, diese waren aber nicht ausreichend geschützt, um gegen alliierte Luftangriffe Stand halten zu können.

So bildete der Panzer IV die Basis für den ersten echten Flakpanzer als vollständiges Kettenfahrzeug bildete:

Den Wirbelwind.

Der Flakaufbau für das Fahrzeug wurde Mitte 1943 entwickelt,  als Heinz Guderian mehr Verteidigung gegen Tieffliegerangriffe für die Wehrmacht forderte. Der Flak-Vierling 38 wurde als Entwicklung der Marine übernommen und war realistisch in der Lage, 800 Schuss die Minute mit einer Schussweite von 4800 m abzugeben. Von August 1944 bis Februar 1945 wurden 105 Wirbelwind mit einem Gesamtgewicht von 22 Tonnen hergestellt und jeweils von einer 5-Mann-Besatzung eingesetzt.

(Quelle: Wikipedia)

Der Wirbelwind (Shoplink) besaß einen voll drehbaren Turm und somit war die Besatzung in der Lage, auf Luftangriffe zu reagieren und sowohl herannahende Flugzeuge zu attackieren, als auch beim Entfernen nachzufassen.

Durch den hohen vertikalen Bewegungswinkel der vier 2cm Kanonen war das Fahrzeug darüber hinaus auch in der Lage, sich gegen Bodenziele zur Wehr zu setzen und mit über 3.000 Schuss Munition an Bord lange durch zu halten.

Unser neuer Bausatz des Wirbelwind im Maßstab 1:35  bietet noch einmal mehr Details des ersten echten Flakpanzers der Wehrmacht, als sein ebenfalls von Revell erhältlicher kleinerer Bruder in 1:72. Mit dem Ostwind (mit 3,7cm Flaks 43) haben wir im gleichen Maßstab auch den Nachfolger des Wirbelwinds – den auf dem Panzer IV Ausführung G basierenden Ostwind – im Programm.

Der Bausatz

Die Features des Level 5 Bausatzes in 1:35:

  • 2-cm-Flak-Vierling
  • Vinylkette
  • Besatzungs-Figuren
  • Detaillierter Pilotensitz
  • Ersatzräder und -Kettenglieder am Fahrzeug
  • Ausrüstungsgegenstände am Fahrzeug (Drahtseil, Werkzeuge)
  • Detaillierte Oberflächen
  • Drehbarer Geschützturm
  • Munitionskisten im Turm
  • Authentische Abziehbilder

Aus 321 Einzelteilen entsteht ein Modell mit 20 cm Länge.

Inspirationen zum Bauen

Wenn Ihr euch die Restauration eines Fahrzeuges aus dem Einsatz im Detail anschauen wollt, empfehlen wir euch die 45-teilige Serie auf Youtube der Canadian Forces Base Borden (von der auch das o.s. Foto stammt), die einen Flakpanzer Wirbelwind aus der Normandie wieder mit über 15 Leuten wieder herstellen:

Eine Zusammenfassung aus einer TV-Show findet Ihr hier und: Sie ist besonders sehenswert, denn sie enthält bei Minute 1:45 eine Inspiration, die Ihr möglicherweise in Euren Bau mit einfließen lassen möchtet. Denn sie zeigt die menschlichen und emotionalen Seiten, die hinter solchen Fahrzeugen stecken:

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Weitere Informationen

Und hier gibt es eine Playlist zur Restauration mit 45 Videos https://www.youtube.com/playlist?list=PLHgpAbcSEZFNlFRN0IO8O6rSz1wWoXAfk

Panzerschmied aus der Revell Community hat in seiner ersten Folge „schauen und bauen“ die 1:72 Version unter die Lupe und auf den Basteltisch genommen:

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Weitere Informationen

Die Flakpanzer zum Kaufen

Hier noch einmal alle Links zu den verschiedenen Varianten im Revell-Shop: