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B-1B Bomber – Modellbausaz im Maßstab 1:48

Von 22. Juni 2015Modellbau4 min Lesezeit

In den USA wird der „B One“ auch gerne als Bone – also Knochen – bezeichnet. Das Flugzeug absolvierte 1977 als Nachfolger des legendären B-52 seinen Erstflug unter der Bezeichnung B-1A. Am 27.7. 1985 wurde die erste B-1B Bomber der US Air Force übergeben und bestritt seinen ersten Kampfeinsatz 1998 erfolgreich in der Operation Desert Fox im Irak-Krieg. Mit dem Flugzeug hat die Air Force ein gutes Näschen bewiesen, dazu später mehr.

A pro pos Nase: Die Nase unsere Modells ist natürlich abnehmbar 😉

Revell-B-1B-Nase

Unser B-1B Bomer Bausatz im Detail

Fast einen Meter Länge (921 mm) bringt der fertige Bausatz auf den Basteltisch! Unsere Experten stufen den Bausatz als sehr anspruchsvoll ein – etwas für echte Enthusiasten also! 276 Einzelteile gilt es zu verbauen, bis sich die beweglichen Schwenkflügel mit einer Spanneweite von 867 mm erstrecken. Das Heckhöhenruder ist ebenfalls beweglich, sowie das drehbare Ladefahrwerk.

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Wo wir gerade beim Fahrwerk sind: Die Unterseite des Flugzeugs ist ein echtes Highlight. Neben dem detailliert ausgearbeiteten Fahrwerk, das den Bomber in der echten Welt vom 86 Tonnen Leergewicht bis zum maximalen Startgewicht von 216 Tonnen trägt, haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Bombenschächte gelegt, die wahlweise offen oder geschlossen gebaut werden können. Schacht 1 und 2 sind bewaffnet, in Schacht 3 befindet sich ein zusätzlicher 11.500 Liter Treibstofftank.

Revell-B-1B-zusatztank

Die Highlights des B-1B im Schnelldurchgang:

  • Detaillierte Oberfläche mit versenkten Blechstößen
  • Bewegliche Schwenkflügel, wahlweise starr fixierbar
  • Bewegliches Heck-Höhenruder
  • Abnehmbare Notausstiegsklappe
  • Drehbares vorderes Ladefahrwerk
  • Detailliertes Fahrwerk
  • Bombenschachttüren, wahlweise geöffnet oder geschlossen
  • Abnehmbares Nasensegment mit detaillierter Radareinrichtung
  • Detailliertes Cockpit und Operationszentrale
  • Bewegliche Cockpit-Einstiegsleiter
  • 2 Bombenschächte mit insgesamt 16 AGM-69 SRAM- Lenkwaffen
  • Zusatztreibstofftank im 3. Bombenschacht
  • Separate Reifen

Revell-B-1B-Heck

Authentische Abziehbilder für folgende Versionen:

  1. Rockwell B-1B Lancer, 77 Weapons Squadron, USAF Weapons School, Dyess AFB, Texas, October 2012
  2. Rockwell B-1B Lancer, 116 Bomb Wing, Georgia Air National Guard, Robins AFB, Georgia, July 2000

Der Boeing B-1B in der echten Welt

Die Stärken des B-1B liegen vor allem im Tiefflug von bis zu 60m über dem Boden in hohen Unterschallgeschwindigkeiten. Die Radarrückstrahlfläche im Vergleich zum Vorgänger B-52 liegt zwischen 25% und einem 1/100. Das Department of Defense ist da nur bedingt auskunftsfreudig 😉 Zuverlässiger sind da schon die Angaben zur Leistung der 4 General Electric Turbofan Triebwerke des Typs GE F-101: Jedes erzeugt einen Schub von 13.620 kg mit Afterburner – das ist ungefähr das Dreifache einer F-35 und reicht für einen Topspeed von 1324 km/h in 10.600 m Höhe.

Revell-B-1B-Triebwerke

Der B-1B hält zahlreiche Rekorde.

Nur ein kleines Beispiel:
Am 2.6.1995 starteten zwei B-1B mit 15 Tonnen Nutzlast in Texas zu einem Übungsflug der 36 Stunden, 13 Minuten und 36 Sekunden dauern sollte. Dabei visierten die Besatzungen Übungsziele in Italien, Japan und und Utah. 6 Mal wurden die beiden Flugzeuge auf dem 20.100 Meilen langen Flug betankt und stellten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1168 km/h einen weiteren Rekord auf. Die ganze Übungs-Operation lässt sich hier nachlesen.

Der Arbeitsplatz der B-1B Piloten:

Revell-B-1B-Cockpit

Lt. Col. Tim Schepper dürfte einer der Menschen sein, die sich am besten mit dem B-1B auskennen. Im folgenden Video absolvierte er seine 5.000 Flugstunde und landete das Flugzeug zum 985. Mal! Seit über 22 Jahren fliegt er die Maschine und hat im Laufe seiner Karriere über 208 Tage im Cockpit verbracht:

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Weitere Informationen

Colonel Scott Vander Hamm vergleicht B-52 und und B-1B mit Autos in diesem sehenswerten History Channel Video so:

Der B-52 ist wie der Pick-Up Deines Großvaters: Alt, zuverlässig und schleppt alles. Der B-1B ist eher das Muscle-Car: Schnell, mächtig Dampf und ebenfalls reichlich Platz.

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Weitere Informationen

 

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